Zum Ende der aktuellen Triathlonsaison waren die Athleten der Triathlon- und Radabteilung des TSV Crailsheim noch einmal sehr aktiv und sehr erfolgreich.
Stefan Ohr startete bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Mühlacker. Geschwommen wurde dabei in der Ems. Die Radstreck hatte es, aufgeteilt in zwei gleiche Runden, auf Grund starker Anstiege in sich. Die Laufstrecke führte dann durch Mühlacker. Die ersten beiden Plätze in der AK M 55 waren außer Reichweite. Den dritten Platz in der AK konnte Stefan dann aber in 1:23 Stunden und mit 37 Sekunden Vorsprung ins Ziel bringen.
Danach starteten Simone Steikert, Florian Rußler und Stefan Ohr am 02.08.2025 beim Mainfrankentriathlon in Kitzingen. Simone Steikert belegte dabei in der AK W50 über die Sprintdistanz den dritten Platz. Stefan Ohr errang in der AK M55 den zweiten Platz, während Florian Rußler in der AK M35 sogar den ersten Platz belegen konnte. Drei Starts, drei Podestplätze!
Als Vorbereitung auf die 70.3 Ironman Duisburg startete Patrick Weis am 17.08.2025 beim Allgäutriathlon über die olympische Distanz. Diese Veranstaltung ist eines der ältesten Rennen in Deutschland und hat Kultstatus erreicht. Hier sind die Startplätze in kürzester Zeit vergeben. Nach dem Schwimmen im Alpsee wartet auf die Starter eine selektive Rad- und Laufstrecke. Patrik Weiß finishte diesen Wettkampf noch unter drei Stunden in 2:59:47 Stunden.
Beim Brombachseetriathlon am 31.08.2025 gingen sechs Athletinnen und Athleten über die Halbdistanz an den Start. Die Veranstaltung fand zum Ersten mal statt und hatte entsprechend viel Zulauf, sodass das Meldekontigent schon frühzeitig erreicht war. Gleichfalls lag ein sehr hohes Leistungsniveau vor, was die Siegerzeiten zeigten. Auch hier war der TSV Crailsheim sehr erfolgreich und konnte sich behaupten. Benjamin Leimcke belegte in der M40 den 17. Platz, Andreas Bidlingmaier belegte in der AK M55 den 8. Platz. Ruben Sauter behauptete in der AK 20 den 4. Rang, während Sandra Bidlingmaier sich in der AK W55 auf den 2. Platz vorkämpfte. Hubert Sofka konnte bei diesem Wettkampf mit einer starken Laufleistung die AK M 50 gewinnen. Nikolai Groß musste den Wettkampf auf der Laufstrecke auf Grund von muskulären Problemen nach 5 km beenden. Es war sein erstes DNF, aber gleichzeitig große Motivation für die nächste Saison.

Am 07.09.2025 ging es beim 70.3 IM Duisburg weiter. Hier ging Patrick Weiß in der ehemaligen Stahlhochburg im Ruhrgebiet als einziger Vertreter des TSV Crailsheim an den Start. Der Wettkampf findet rund um den Sportpark Wedau statt. Geschwommen wird auf der Ruderregattastecke und Zieleinlauf ist im Stadion des MSV Duisburg. Patrik Weiß finishte diesen Wettkampf trotz starker Windböen auf der flachen Radstrecke entlang des Rheins in starken 5:06:23 Stunden.
Am 20.09.2025 hieß es für Christoph Simsch auf der Langdistanz Ironman Maryland/USA noch einmal alles zu geben, seine ganze Erfahrung in die Waagschale zu werfen und sein Potential abzurufen. Ziel war nach 1993, 1997 und 2007 die nochmalige Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft 2026 auf Hawaii. Zeitlich passte der Wettkampf gut, da er nicht zu spät im Jahr lag und schon zur Qualifikation 2026 zählte. Das Training startete im Dezember 2025 und Christoph Simsch absolvierte drei Trainingslager. Am Morgen des Startes gab es Hurricane-Warnung, der den Wettkampfort dann aber zum Glück nur streifte. Dementsprechend wellig war aber das Schwimmen und windig das Radfahren. Hinzu kamen noch durch die Strömung bedingt tausende von Quallen. Die Schwimmzeit von 1:06 Stunde war den Umständen geschuldet nicht im Plan. Das Radfahren war mit 5:11 Stunden i.O. Da in den USA 12 m Windschattenbox eingehalten werden müssen, handelte sich Christoph Simsch zusätzlich noch eine 4 minütige Strafzeit ein. Auf Grund der kraftraubenden Bedingen beim Schwimmen und Radfahren, wurde der Marathon zur rein mentalen Herausforderung. Körperlich waren keine Reserven mehr vorhanden. Nach 3:55 Stunden auf der Laufstrecke und in einer Gesamtzeit von 10:22:38 Stunden konnte Christoph den Wettkampf finnischen. Als neunter in der AK M55 belegte er mit dieser Zeit auf Grund der neuen Berechnungsgrundlagen den altersadaptierten 45. Platz in der Gesamtwertung. Dies bedeutete für ihn bei 55 zu vergebenen Startplätzen und 1151 Startern: Ziel erreicht! Der vierten Teilnahme bei der Ironman Weltmeisterschaft in Kailua-Kona auf Big Island am 10.10.2026 steht nun nichts mehr im Weg.
Zeitgleich starteten Tim und Dennis Fleckenstein beim ASVÖ KING OF THE LAKE in Österreich, dem begehrten Zeitfahren rund um den Attersee. Bei diesem Rennen gilt es 47,2 km mit 300 Hm rund um den See so schnell wie möglich zu absolvieren.- Die 1400 Startplätze werden im Frühjahr verlost. Wer dabei nicht berücksichtigt wird, muss auf die Warteliste. Dennis Fleckenstein hatte bei der Verlosung Glück, Tim Fleckenstein am Wettkampftag. Er bekam noch einen der letzten frei gewordenen Startplätze zugewiesen. Bei über 30°C am Wettkampftag waren beide froh, in spätere Startgruppen eingeteilt worden zu sein. Tim finishte die Strecke in 1:09:03 Stunden in einem Schnitt von 41km/h und Dennis in 1:07:29 Stunden in einem Schnitt von 42km/h.

